Englandfahrt nach Hastings 2017 – Challenges, London and Tea-Time
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Brexit! Was nun? Dagegen demonstrieren? Aktionen auf dem Trafalgar Square mit Deutscher Bratwurst starten? Hat Herr Thiele schon versucht. Hilft ja alles nichts. Fahren wir halt hin. 49 englandmotivierte Schülerinnen und Schüler, in deren Schlepptau sich Frau Nacke, Frau Schürtz, Herr Walter und Herr Thiele befanden, machten sich demnach am 07.05.2017 in aller Herrgottsfrühe auf den Weg gen England. Das Land, einst besiedelt durch … ach ist jetzt auch egal
Nachdem man unter der mehr als fachkundigen Führung unseres Busfahrers Uwe in Calais ankam, musste man mit der ersten Challenge zurechtkommen. Die ersten Süßigkeiten fanden offensichtlich schon den Weg auf den zuvor penibelst gepflegten Boden des Busses, Uwes zweitem Wohnzimmer. Auch die Aufregung bei der Passkontrolle war nicht für alle Anwesenden eine reine Wohltat. So begab es sich, dass Frau Nacke bereits in Calais die Vorzüglichkeiten des Nicht-Englischen-Gesundheitssystems erkunden durfte. Als alle Aufregung verflogen war, ging es mit nur zweistündiger Verspätung auf die Fähre gen Dover. Am Abend erreichte man Hastings, sichtlich müde, dennoch happy. Als nach einer weiteren kleinen Challenge (einige Schüler mussten in einer anderen Gastfamilie untergebracht werden) alle Schülerinnen und Schüler untergekommen waren, fieberten wir den nächsten Tagen entgegen.
Am ersten Tag in Hastings erkundeten wir alle den Ort auf eigene Faust und mit Hilfe einer kleinen Stadtrallye, ehe nachmittags eine Führung durch die neue, vorübergehende Heimat, stattfand. Man lernte allerlei Interessantes, wie zum Beispiel, dass die Fischer in Hastings die einzigen mit eigenem Strand sind, dass ein dicker Amerikaner aus einem Klo in einem kleinen Haus gerettet werden musste und es Menschen gab, die Katzen in Kaminen einmauerten. Auch die Schülerreferate zum Thema „British Food“ und anderen Themen standen auf dem Programm.
Dann endlich. Dienstag. London. Weltmetropole. Hauptstadt. Riesenrad… Der erste London Tag stand ganz im Zeichen der Erkundung der britischen Hauptstadt. Nach einer mehr oder weniger geglückten Busrundfahrt und einem Spaziergang durch das Regierungsviertel mit Westminster Abbey, Downing Street und vielem mehr, ging es für einen Großteil der Gruppe auf das London Eye, während sich einige Andere auf eigene Faust ein Bild von London machen konnten.
Mittwochs fuhr der gesamte Tross nach Canterbury, einem sehr netten Städtchen, um dieses gänzlich auf eigene Verantwortung, natürlich gespickt mit den üblichen Referaten, zu erkunden.
Donnerstag. Endlich wieder London. Weltmetropole. Nullmeridian. Themse. Buckingham Palace. Referate… Zunächst wurden wir vom besten Busfahrer der Welt, Uwe, am Greenwich Park, aus seinem teuren Gefährt gebeten um dann herausfinden zu dürfen, dass öffentliche Toiletten auch Öffnungszeiten haben. Nach Erkundung des Parkgeländes und einer kleinen Lehrstunde in Sachen „Wo die Welt in zwei Hälften geteilt wird“, ging es zum Bootsanleger um eine der witzigsten Bootstouren der Welt zu machen. Über die Themse, vorbei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten, unter anderem der Tower Bridge, ging es zum Anleger Westminster. Nach einem ausgedehnten Spaziergang zum Buckingham Palace, wo es weitere, höchstinteressante Referate zu bewundern gab, und von dort zum Piccadilly Circus (oder doch eher Pikadikky Circus) ging es wieder auf eigene Faust durch London.
Freitags dann ein wenig Regeneration, bei einem schönen englischen Landregen ein Spaziergang durch Hastings, einer Portion „Fish and Chips“ hinfiebernd auf die Heimfahrt. Doch vorher ging es noch zum letzten Höhepunkt der Englandreise. Der „Tea-Ceremony“. Unter fachkundiger Anleitung wurden alle in die Gepflogenheiten einer Victorianischen Tea-Time, inkl. Zubereitung, Verköstigung mit richtiger Körperhaltung sowie Tee-Tanz eingewiesen.
Direkt danach wartete dann die Heimreise auf die Gruppe, welche mit einer Unmenge an neuen Eindrücken, den Weg zur Fähre antrat.